Mark Kriegsmann erhält den ersten Hochgesand-Preis für Pathologie
Im Rahmen einer feierlichen Verleihung im Barockfestsaal des Erthaler Hofes zu Mainz am 19.Oktober 2018 erhielt Dr. Mark Kriegsmann aus Heidelberg den ersten
Hochgesand-Preis für Pathologie
für die Arbeit zum Thema:
Bildgebende Massenspektrometrie für die Diagnose von Lungenkarzinomen mit dem Titel:
„Reliable Entity in Non-small Cell Lung Cancer by Matrix-assisted Laser Desorption/Ionization Imaging Mass Spectrometrie on Formalin-fixed Paraffin embedded Tissue Specimens“
Wir erhielten acht durchweg hochqualifizierte Bewerbungen, verrät der dem Kuratorium der im vergangenen Jahr eröffneten Hochgesand-Stiftung angehörige Prof. Wilfried Roth, Direktor des Mainzer Institutes für Pathologie, der illustren Gästeschar, zu der neben Ehrenbürgerin Margit Sponheimer auch der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pathologie, Prof. Peter Schirrmacher, zählt Roth. Zu den Auswahlkriterien gehören wissenschaftliche Qualität und Originalität der eingereichten Arbeit, Relevanz der medizinischen Fragestellung und das innovative Potential.“
Kriegsmann, der in Heidelberg forscht, sei nicht nur der jüngste Bewerber, sondern habe auch die meisten Publikationen aufweisen können.
Kriegsmann erläutert anschaulich seine Forschung auf dem Gebiet der Proteomik, die versucht, sämtliche Proteine im Organismus zu katalogisieren und ihre Funktion zu entschlüsseln. Die von Kriegsmann angewendete bildgebende Massenspektrometrie wird vom Preisträger „als schnell, kostengünstig mit geringem Gewebeeinsatz möglich“ bezeichnet. Die Entdeckung neuer Biomarker werde möglich – ein Fortschritt nicht nur bei Tumorerkrankungen, sondern auch bei Rheuma oder genetischen Veränderungen.
Wir, die Mitglieder des Vorstandes und des Kuratoriums der Hochgesand-Stiftung, können den nächsten Hochgesand-Preis für Pathologie im Herbst des Jahres 2021 verleihen.